Wissenschaftliche Mykologie = populär gebracht

Pilzkurse und Pilzseminare mit Pilzbestimmung und Lehrwanderungen für Fortgeschrittene und Pilzberater:
Fortgeschrittenenkurs A - kein Termin in 2010
Fortgeschrittenenkurs B  - kein Termin in 2010
NEU:Fortgeschrittenenkurs für aktive Pilzberater/Pilzsachverständige

Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilz

Fortgeschrittenenkurse - jeder Kurs ist anders!!!
Krieglsteiner am Binokular_1Diese Wochenend- und Wochenkurse für Pilzberater und Pilzsachverständige sowie Fortgeschrittene
richten sich ausdrücklich nicht an Einsteiger,

sondern an fortgeschrittene Pilzfreunde mit soliden Grundkenntnissen, wie sie auf Kurs II, Doppelkurs A und Doppelkurs B vermittelt werden. Diese Kurse sollte man also schon vorher (!) mitgemacht haben. Die Kurse richten sich auch an Biologielehrer, Forstleute, Biologen im Rahmen ihrer Weiterbildung.

Referent: Dr. Lothar Krieglsteiner aus Schwäbisch-Gmünd  (bis 2009)

Empfohlene Ausrüstung: Kleiner Pilzkorb mit Schachteln zum Transport der Bestimmlinge, Digitalkamera, Stativ, Schreibzeug, wetterfeste Kleidung, Schuhwerk zum Wechseln, Gummistiefel, wer will auch Mikroskop und/oder Binokular 
Pilzliteratur: Dennis, Moser oder Horak, Jülich, MHK und Pareys Buch der Pilze,

Besonderheit: Die gefundenen Pilze werden täglich in einer Fundliste erfaßt, fotografisch dokumentiert und bestimmt. Bilder von Funden und Zeigerpflanzen werden auch ausgetauscht. Also bitte ggf. auch Notebook oder USB-Stick mitbringen. 

Anmeldungen: alle Kurse bitte nur schriftlich per Mail                  

Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilz

Fortgeschrittenenkurs A - ein Orientierungskurs  

Folgende Themen werden behandelt:    
* 1. Vom Trockenrasen bis zum Hochmoor
Lebensraumtypen und ihre typischen Hasenspring_1Pilze

Welche Pilze kann ich hier erwarten - den Geheimnissen des Erfolges auf der Spur: Nehmen Sie doch einfach einmal an, Sie wollten Morcheln oder etwa Trüffeln finden. Mit den Kenntnissen, wie sie in diesem Kurs vermittelt werden, kommen Sie diesem Vorhaben ein gewaltiges Stück näher. Wer erfahren möchte, warum welche Pilze wo wachsen und wo nicht ist hier genau richtig. Dieser Weiterbildungsteil baut, auf den in Kurs II vermittelten Kenntnissen auf.

* 2. Die Zeichen der Natur verstehen
Zeigerpflanzen - Wegweiser der Natur
Knabenkraut_1Die häufig gestellte Frage “wo soll ich suchen?” ist nicht einfach zu beantworten, denn die ökologischen Bedingungen unter denen ein Pilz wächst ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu gehören neben Mikroklima auch Höhe, Exposition, Belichtung, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Substrat, Begleitbäume und Vegetation. Mit dieser k
leinen Einführung in die Botanik und ersten Bestimmungsübungen zu den häufigsten Pflanzenfamilien und Gattungen, erfahren Sie mehr über die Pflanzen, die dem erfolgreichen Pilzfreund den Weg weisen.

* 3. Von bildschön, über bizarr bis tödlich giftig
Schlauchpilze Becherling spec_102- mehr als nur Morcheln und Trüffeln
Von Erdzungen, Kreislingen, Holzkeulen, Kugelpilzen, Zungen - Kernkeulen über Narrentaschen bis hin zu Hexenbesen oder Mutterkorn; Sie erfahren auch eine Menge über bekanntere Pilze wie Morcheln, Becherlinge, Lorcheln, oder andere Discomyceten (Scheibenpilze). Neben ersten Bestimmungsübungen zu diesen Gattungen gehören die Einführung in die Systematik und Morphologie der Ascomyceten - genau wie Lebenszyklen und Vermehrungsmechanismen zu diesem Kursteil. 

* 4. Sie laufen ohne Beine und fressen ohne Maul
Schleimpilze Gelbe Lohblüte_1- schleimige Monster auf Beutezug
Wer hat sich nicht schon nach Regenfällen im Wald über schleimige, weiße “Kleckse” und “Häufchen” an Baumstubben oder prächtig gelbe Gebilde an morschem Holzteilen, aber auch leuchtend roten Kugeln auf bemoostem Holz gewundert? Gelbe Lohblüte oder Blutmilchpilz, klangvolle Namen für bizarre Lebewesen.  Japanische Wissenschaftler haben bei ihnen sogar Zeichen von Intelligenz entdeckt. Myxomyceten erscheinen dem unbedarften Betrachter wie geheimnisvolle Wesen von einem anderen Stern. 

* 5. Wenig Theorie - viel Praxis
Lehrwanderungen - täglich eine bis zwei Exkursionen

Lebensraum_1Je nach Witterungsverlauf und Präferenzen der Teilnehmer: Von 80 m üNN in der Ebene des Vorharzes bis auf 900 m im Harz wollen wir täglich in verschiedenen Lebensräumen des Harzes und Vorharzes genau das an Pilzen einsammeln und in kleinen Interessengruppen bestimmen, was Sie persönlich interessiert. Wer darüber hinaus auch seine Kenntnisse im Umgang mit dem Mikroskop erweitern will, hat hier gute Möglichkeiten.

Veranstaltungsstätte: Hotel/Restaurant Braunschweiger Hof, Bad Harzburg
Hotels/Unterkünfte/Ferienwohnungen: über Kur- und Tourismusbetrieb
der Stadt Bad Harzburg, (Tel: 05322-75330 Fax: 75329) oder
Mail: info@bad-harzburg.de
Internet: www.bad-harzburg.de

Veranstaltungstermin: kein Termin in 2010
Zeiten: je 09.00 bis 17.00/ Mo bis 16.00 Uhr
Seminargebühr:
125 €/Person
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen
Kursanmeldungen: 0176-26190033 oder per Mail an die Pilzschule

Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilz

Fortgeschrittenenkurs B - ein Vertiefungskurs  
PILZE - PILZE - PILZE: Von der Ebene bis zu den Hochlagen im Harz

Pilze im späten Frühjahr und Frühsommer
Dr Krieglsteiner inmitten der Pilzschüler_1
Während auf dem Osterkurs die Theorie mit kleinen praktischen Übungen (das Bild links zeigt einige Kursteilnehmer vom -winterlichen- Osterkurs im März 2008 in einem schmalen Waldstreifen mit Auwaldcharakter bei Vienenburg) im ausgewogenen Verhältnis mit den praktischen Teilen steht, ist es auf diesem Kurs deutlich anders:
Wenig Theorie und viel Praxis” bzw. von “sauer bis basenreich” unter diesem Motto werden je nach Witterungsverlauf auf unserem Intensivseminar täglich zwei verschiedene Lebensräume auf- und abgesucht. Die jeweiligen Asco- und Basidiomyceten dieser Biotope wollen wir erfassen und soweit möglich schon draußen makroskopisch bestimmen. Dabei geht es auch darum, sich im Erkennen der Zeigerpflanzen dieser unterschiedlichen Habitate unter Anleitung zu üben. 
Wichtigste Ausrüstungsgegenstände zur eigenen Dokumentation sind wie immer der Fotoapparat Pilzkurs für Fortgeschrittene_1und feldmäßiges Schreibzeug, z.B. ein Klemmbrett. Ein kleines Körbchen mit verschließbaren Schachteln, Filmrollen etc. für die Bestimmlinge, sollte ebenfalls mitgeführt werden. Auch hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn jeder seinen eigenen USB-Stick (>2GB) mitbringt, damit alle Pilzbilder gleich auf dem Kurs ausgetauscht werden können. Das erspart auch die zusätzliche Arbeit, eine extra CD zu erstellen.

(Das Bild links zeigt im Vordergrund Petra aus Hochspeyer, sowie Sabine und Holger aus Bad Salzdetfurth. Im Hintergrund sind Christine aus Lüneburg und Jens aus Lübeck erkennbar.)
Für die praktischen Bestimmungsübungen (indoor und outdoor) bilden wir bei Bedarf gern auch kleinere Interessengruppen, die sich je nach Kenntnisstand und Präferenz mit einzelnen Pilzgruppen und deren Nachbestimmung befassen. Jeder hat auf diesem Kurs auch die Gelegenheit, seine eigenen Funde und deren Bestimmung durch mikroskopische Untersuchung abzusichern, andererseits aber auch praktische Tipps vom Referenten zum Umgang mit diesem Handwerkzeug zu erhalten. Neben eigener Bestimmungsliteratur, kann daher auch gern wieder ein Mikroskop oder Binokular mitgebracht werden.
Termin: kein Termin in 2010
Zeiten: 09.00 bis ca. 17.00 Uhr/ Mo 16.00 Uhr
Veranstaltungsstätte: Hotel Braunschweiger Hof - wie vorstehend
Anmeldungen: bitte nur schriftlich per Mail 

Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilze Pilz Pilz

Veranstaltungen: Das erwartet Sie: Kleiner Bilderbericht

Video-Clips vom Osterkurs (rechts) und
Pfingsten (links mit LK in Bad Harzburg

Vom Pilzberater zum Pilzsachverständigen
Fortgeschrittenenkurs vom 03.-05. April 2010

Die aktive Tätigkeit als Pilzberater oder Pilzsachverständiger kann sich erstrecken von
- Vorträgen an Volkshochschulen (VHS) und Kreisvolkshochschulen (KVHS)
- Durchführung von Lehrwanderungen und/oder Praxistouren, pilzkundliche Führungen
- Unterricht als Gastlehrer in Gymnasien, Grund- und Mittelschulen
- Gründung und Leitung pilzkundlicher Arbeitsgemeinschaften und Pilzfreundetreffs
- Unterstützung von Gesundheitsämtern bei Lebensmittelkontrollen
- öffentliche Pilzberatung in der Gemeinde
- öffentliche Pilzberatung und Führungen in Touristikzentren, Kurverwaltungen u. ä. E.
- Unterstützung von Ärzten/Krankenhäusern durch Pilzbestimmung bei Pilzvergiftungen
- Unterstützung der Giftnotrufzentralen durch Pilzbestimmung bzw. Ausschluss von Giftpilzen bei Vergiftungsverdachtsfällen
- Beratung von Ratsuchenden bei Vergiftungsverdachtsfällen durch Pilze
- Bestandsaufnahmen (Kartierung) für Umweltbehörden der Bundesländer auch in Nationalparks und Naturschutzgebieten
- Bestandsaufnahmen (Kartierung) für Forstämter und private Waldbesitzer
- Planung und Durchführung von (Frisch-)Pilzausstellungen
- Planung, Einrichtung. Pflege und Betreuung von Dauerausstellungen u.v.a. mehr

Ohne Moos - nichts los?!
Natürlich entscheidet jeder selbst über Art, Umfang und Honorierung der Tätigkeit als Pilzberater oder/und Pilzsachverständiger. Schließlich setzt ein Pilzberater ja seine persönliche Arbeitskraft, sein individuelles Können und Wissen, seine eigene Arbeitszeit und sein nicht ganz billiges Equipment ein. Was ist Ihnen die eigene Arbeitskraft denn wert? Oder sollte man sich da von irgendjemand bevormunden lassen?

* Niemand muss sich darüber wundern, wenn er volkswirtschaftlich gesehen wertvolle Leistungen kostenlos anbietet, ihm aber andererseits die gewünschte Anerkennung dann dafür versagt wird. Erstrebenswert ist daher für Beratungen im Vergiftungsfall einheitliche Honorargrundlagen zu schaffen. - Von der Annahme des Auftrages bis zur Honorarzahlung durch den Auftraggeber, auf diesem Kurs wird Schritt für Schritt erläutert was möglich ist und wie es gemacht wird.

Beratungen bei Verdacht auf Vergiftung durch verzehrte Pilze
Egal ob morgens um 05.00 oder abends um 23.45 Uhr: Plötzlich durch einen Anruf völlig aus dem Alltag gerissen zu werden und sich sofort auf die Notsituation einzustellen, dass bedingt nicht nur eine zielorientierte Ausbildung, sondern auch einiges an Training. Eher Drill. Wer so geschult ist, traut sich auch seine Dienste anzubieten. Was wann und wie in welcher Reihenfolge der Pilzberater/Pilzsachverständige in solchen Fällen genau zu tun hat, wird an fünf typischen Fallbeispielen aufgezeigt und der “Rote Faden” dazu mit einer Checkliste trainiert.

Vorbereitung, Planung und Durchführung von Lehrwanderungen und Pilzkursen
Wer gern bereit ist, seine Kenntnisse über Pilze weiter zu geben, sollte hier ein durchdachtes und erprobtes Konzept verfolgen. So erstaunlich wie das auch klingt, der dauerhafte Erfolg ist bekanntlich nicht vom fachlichen Können, sondern überwiegend von völlig anderen Faktoren abhängig. - Wie man es macht, um auf Dauer erfolgreich zu sein, wird anhand konkreter Beispiele vorgestellt. So werden die typischen Fehler vermieden.

Angenehmer Nebeneffekt: Warum immer Geld mitbringen, nur draufzahlen? Damit kann man sein Hobby finanzieren.

Allein geht es gut - gemeinsam geht es besser
Manch einer hat schon überlegt, sich gezielt in seiner Region mit Gleichgesinnten zu umgeben. Ob als lockere, pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft, als Club, Gesellschaft, Verband oder Verein, in bestimmten Fällen gibt es sogar Fördermittel vom Staat. Von der Idee bis zur Umsetzung: Wie man das macht, wird ebenfalls auf diesem Kurs an konkreten Fallbeíspielen erläutert.

Geteilte Freud ist doppelte Freud - vom Wald ins Internet
Warum eigentlich soll die Welt nicht teilhaben an Ihren Erfolgen? Die schönsten Pilzfunde und Momente im Bild festgehalten, am Notebook bearbeitet und auf die eigene Website hochgeladen - das geht alles viel einfacher als mancher so glaubt. Ohne separatem EDV-Kurs. Wie man es macht, wird Schritt für Schritt gezeigt und erläutert. Und wenn Sie Ihr Notebook mitbringen, gleich auch noch praktisch geübt.

Hinweis:
Von einem geprüften Pilzsachverständigen werden nicht nur Mikroskopierkenntnisse und -erfahrungen vorausgesetzt, sondern auch die Befähigung zur Vermittlung von Kenntnissen und die Beratung in Vergiftungsfällen mit verzehrten Pilzen. Dieser Kurs ist ein Baustein zur Erreichung dieses Zieles.

Veranstaltungsort: Wolfenbüttel-Wendessen, Hotel/Restaurant Hintze, Leipziger Allee 1 Zeiten: Samstag/Sonntag von 09.30 – 17.00 Uhr, Sonntag 09.00 - 15.30 Uhr
Termin: 03.-05. April 2010 (Osterwochenende)
Kursgebühr: 125 € -
Anfragen/Anmeldung per Mail erbeten